Di 30. Nov 2010, 14:40
Da gebe ich dir und Maria vollkommen recht.
Das perfekte Beispiel ist die Tochter von dem Pferdebesitzer. Er hat ihr mit 12Jahren einen Haflinger geschenkt. Wenn es in der Schule nicht so gut lief war immer der Haflinger das Druckmittel, dass sie mehr macht. Jetzt mit 14Jahren hat sie komplett das Interesse nicht nur an ihrem Pferd sondern an Pferden im allgemeinen verloren. Der Haflinger hat nur das Glück, dass Stephan mit ihm Sulky fährt, denn anch meinem Reitunfall gehe ich nicht mehr auf das tier.
Oder aber die Schwester von meinem Freund, sie hat sich ihr Pferd zwar selber gekauft, allerdings bezahlen ihre Eltern alles drumherum. Kaum hatte sie ihren ersten Freund, steht ds pferdchen auch nur noch auf der Weide. Sie ist auch gerade mal 14.
Wenn ich jemals Kinder haben sollte und diese Interesse an einem eigenen Pferd haben sollten, müssten sie mir erst mal an meinen zeigen, dass sie es auch länger als zwei Jahre schaffen sich regelmäßig um das Pferd zu kümmern und wenn sie dann alt genug sind und das Interesse noch an einem eigenen Pferd besteht kann man immer noch weiter schauen. Aber extra ein Pferd zu holen, dass zu der Größe des kindes in der Zeit passt finde ich vollkommen nicht richtig, weil wie ihr schon sagt, irgendwann ist das Pferd zu klein und dann steht es entweder nur rum oder aber wird verkauft. Ist ja auch nicht das Wahre und muss absolut nicht sein, nur viele denken da leider anders.
Ich habe 24 Jahre gewartet, bis ich mir mein erstes eigenes Pferdchen gekauft habe und das komplett allein, aber ich weiß jetzt immerhin, dass ich mein Interesse an Pferden nicht verlieren werde und wenn die kleine Aurora endlich da ist, weiß ich sie sicher mehr zu schätzen, wie wenn ich sie geschenkt bekommen hätte.